Die Mode ist eine faszinierende Welt, die eine erstaunliche Plattform zur Selbstdarstellung bietet. Wenn man sich jedoch durch Kleidung ausdrücken will, ist es wichtig, die Grundregeln der Farbe zu kennen, um mögliche modische Fehler zu vermeiden. Interessanterweise deutet eine im Journal of Fashion Marketing and Management veröffentlichte Studie darauf hin, dass Farben einen erheblichen Einfluss darauf haben können, wie wir von anderen wahrgenommen werden. Die Wahl der Farbkombinationen bei unserer Kleidung kann daher ebenso wichtig sein wie die Kleidung selbst.
Top 5 der zu vermeidenden Farbkombinationen
Obwohl der persönliche Stil subjektiv ist und immer die Individualität widerspiegeln sollte, gibt es bestimmte Farbkombinationen, die in der Modewelt als weniger attraktiv gelten. Dazu gehören:
Rot und grün:
Obwohl diese Farben ein Synonym für die Weihnachtszeit sind, wirkt ihre Kombination in der Kleidung oft zu grell und unübersichtlich.
Braun und schwarz:
Obwohl es sich bei beiden um neutrale Farben handelt, kann das Mischen dieser Farben zu einem unruhigen Look führen, dem es an Lebendigkeit und Kontrast fehlt.
Marineblau und schwarz:
Dies ist eine weitere komplexe Kombination. Die Farbtöne sind zu ähnlich, was zu einem Mangel an visuellem Interesse und Definition führen kann.
Orange und lila:
Beide sind kräftige und lebendige Farben. Wenn sie jedoch zusammen verwendet werden, können sie ein zu lautes und widersprüchliches Erscheinungsbild erzeugen.
Rosa und gelb:
Diese Kombination kann zu mädchenhaft aussehen und lässt sich nicht gut in anspruchsvolle Erwachsenenkleidung übertragen.
Wie man überholte Farben stylt
Auch wenn es im Allgemeinen am besten ist, die oben genannten Kombinationen zu vermeiden, bedeutet das nicht, dass diese Farben nicht stilvoll sein können, wenn sie richtig eingesetzt werden. Der Schlüssel liegt in der richtigen Ausrichtung und Koordination.
Kombinieren Sie zum Beispiel Rot und Grün nicht miteinander, sondern setzen Sie sie als Akzente mit einer neutralen Grundfarbe ein. Ein grüner Schal zu einem schwarzen oder weißen Outfit kann ebenso schick aussehen wie eine rote Handtasche zu einem beigen Ensemble.
Auch Schwarz und Marineblau können gut zusammenpassen, wenn der Kontrast zwischen ihnen groß genug ist oder wenn eine andere Farbe die Ähnlichkeit auflockert. Ein schwarzer Pullover über einem weißen Hemd mit einer marineblauen Hose kann zum Beispiel ein attraktiveres Aussehen ergeben.
Tipps für die Auswahl der richtigen Farben
Die Wahl der richtigen Farbkombinationen kann Ihr Outfit ausmachen oder verändern. Es ist wichtig, den Farbkreis zu verstehen und zu wissen, wie verschiedene Farben zusammenwirken. Der Farbkreis besteht aus Primärfarben (Rot, Blau, Gelb), Sekundärfarben (Orange, Grün, Magenta) und Tertiärfarben (Mischungen aus Primär- und Sekundärfarben).
Komplementäre Farben, die auf dem Farbkreis nebeneinander liegen, können einen dynamischen Look erzeugen. Analoge Farben, die auf dem Farbkreis nebeneinander liegen, können einen harmonischen und beruhigenden Effekt erzeugen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Berücksichtigung Ihres Hauttons bei der Farbwahl. Einige Farben können bestimmten Hauttönen mehr schmeicheln als anderen. So sehen Menschen mit kühlen Hauttönen in Blau-, Violett- und Juwelentönen oft großartig aus, während Menschen mit warmen Hauttönen in Erdtönen, Orange und Gelb erstaunlich gut aussehen können.
Darüber hinaus kann es von Vorteil sein, die Psychologie der Farbe zu verstehen. Verschiedene Farben können unterschiedliche Gefühle und Eindrücke hervorrufen. Rot zum Beispiel wird oft mit Leidenschaft und Energie assoziiert, während Blau Ruhe und Stabilität vermitteln kann.
Und schließlich sollten Sie immer auch die Chancen berücksichtigen. Helle, kräftige Farben können für ein geselliges Beisammensein geeignet sein, während neutrale und gedämpfte Farben oft besser für ein professionelles Umfeld geeignet sind.