Es liegt in der Natur des Menschen, sich nach schönen Dingen zu sehnen, und für viele spielt Kleidung eine wichtige Rolle, um die eigene Identität auszudrücken. Einem Bericht des Bureau of Labor Statistics zufolge gibt der Durchschnittsamerikaner etwa 3,8 % seines Einkommens für Kleidung aus. Aber es ist ein schmaler Grat zwischen dem, was wir brauchen, und dem, was wir zu viel ausgeben. Wenn Sie oft mehr für Kleidung ausgeben, als Sie sich leisten können, finden Sie hier acht praktische Tipps, die Ihnen helfen, diese Angewohnheit in Schach zu halten.
Der erste Tipp ist, ein Budget speziell für Kleidung einzurichten. Die von Elizabeth Warren geprägte 50/30/20-Regel besagt, dass Sie 50 % Ihres Einkommens für das Notwendige ausgeben sollten, 30 % für Wünsche, und die restlichen 20 % sparen. Diese Regel könnte ein guter Ausgangspunkt sein. Wenn Sie diese Regel auf Ihr Einkommen nach Steuern anwenden, haben Sie eine klare Vorstellung davon, wie viel Sie für Kleidung ausgeben sollten (die in den 30 % für das Notwendige enthalten ist), ohne Ihre grundlegenden Ausgaben und Ersparnisse zu beeinträchtigen.
Zweitens: Erwägen Sie den Kauf aus zweiter Hand oder beim Discounter. Dieser Ansatz reduziert nicht nur Ihre Ausgaben für Kleidung, sondern trägt auch zu einer nachhaltigen Mode bei, indem er Secondhand-Kleidung ein neues Leben gibt. „Buy less, choose well, make it last“, wie die britische Modedesignerin Vivienne Westwood sagte, unterstreicht, wie wichtig es ist, beim Einkaufen bewusste Entscheidungen zu treffen. Mit dem Aufkommen von Online-Shops für Secondhand-Kleidung wie Depop, ThredUp und The RealReal ist Secondhand-Shopping einfacher und erschwinglicher als je zuvor geworden.
Drittens: Melden Sie sich von Mode-Newslettern ab. Einzelhändler locken ihre Kunden oft mit Newslettern, in denen neue Kollektionen, Ausverkäufe und exklusive Angebote vorgestellt werden. Diese Marketingtaktik kann dazu führen, dass Sie Kleidung kaufen, die Sie nicht unbedingt brauchen. Wenn Sie diese Newsletter nicht mehr erhalten, werden Sie nicht mehr zu Spontankäufen verleitet.
Schaffen Sie schließlich eine vielseitige Garderobe. Eine Garderobe voller Kleidungsstücke, die sich beliebig kombinieren lassen, erspart Ihnen die Mühe, für verschiedene Anlässe neue Kleidung zu kaufen. Wenn Sie in zeitlose und hochwertige Stücke investieren, können Sie auf lange Sicht sparen. Wie die berühmte Modeikone Coco Chanel einmal sagte: „Die Mode ändert sich, aber der Stil bleibt.“
Wie man diese Tipps in der Praxis anwendet
Die Theorie zu verstehen ist eine Sache, aber die Umsetzung dieser Tipps in die Praxis kann eine Herausforderung sein. Um die übermäßigen Ausgaben für Kleidung erfolgreich einzudämmen, bedarf es bewusster Anstrengung und Disziplin.
Beginnen Sie damit, Ihre laufenden Ausgaben für Kleidung zu erfassen. Sie können eine App oder einfach ein Tabellenblatt verwenden, um Ihre Ausgaben zu erfassen. Dieser Prozess wird Ihnen helfen, Ihre Einkaufsgewohnheiten zu verstehen und Bereiche zu identifizieren, in denen Sie zu hohen Ausgaben neigen. Wenn Sie wissen, wohin Ihr Geld fließt, ist es einfacher, die notwendigen Anpassungen vorzunehmen.
Nachdem Sie Ihre Ausgaben erfasst haben, legen Sie anhand der 50/30/20-Regel ein Budget für Bekleidungsausgaben fest. Es ist wichtig, dass Sie Ihr Budget realistisch festlegen. Denken Sie daran, dass das Ziel nicht darin besteht, die Ausgaben für Kleidung vollständig einzuschränken, sondern sie so zu steuern, dass sie Ihre finanzielle Gesundheit nicht gefährden.
Als Nächstes sollten Sie sich in Second-Hand-Läden oder Discountern umsehen. Es kann eine Weile dauern, bis man sich an diese Einkaufsgewohnheit gewöhnt hat, aber die Ersparnisse, die Sie erzielen, und die einzigartigen Stücke, die Sie finden, können sehr lohnend sein. Um der Versuchung zu entgehen, sollten Sie sich außerdem die Zeit nehmen, Mode-Newsletter von Marken abzubestellen, bei denen Sie häufig einkaufen;
Und schließlich sollten Sie sich eine vielseitige Garderobe zulegen. Suchen Sie sich grundlegende Kleidungsstücke aus, die als Basis für Ihre Garderobe dienen können, z. B. eine gute Jeans, einen schwarzen Blazer oder ein weißes Hemd. Sobald Sie diese Basisteile haben, können Sie sie mit einigen trendigen Teilen ergänzen, um Ihre Garderobe frisch zu halten.
Die Anwendung dieser Tipps wird nicht von heute auf morgen zu einer Veränderung führen, aber mit Zeit und Konsequenz werden Sie eine positive Veränderung Ihrer Ausgabengewohnheiten und Ihres Kontostandes feststellen.